AKTUELL

 

Anwesenheits- und Stimmliste zur Vereinsversammlung

 

Einladung zur Mitgliederversammlung der Handball-Abteilung 2023

 

 

Die alljährliche Mitgliederversammlung der Leichtathletikabteilung steht an. Die offizielle Einladung findet sich unter folgendem Link!

2023 LA JHV

Anwesenheits- und Stimmliste zur Vereinsversammlung

 

 

Leider haben wir schon wieder den Tod eines lieben Sportfreundes zu vermelden.

Unser langjähriger Jugendtrainer im Handball

CARSTEN VIGANSKY

ist im Alter von gerade einemal 52 Jahren am 2. September tot in seiner Wohnung aufgefunden worden.

Nicht nur die Handballer unseres Vereins sind traurig und betroffen. Der Sohn unseres Ehrenmitgliedes Lothar Vigansky hinterläßt ein große Lücke. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

 

 


 

Für das Boxerherz des

Günter Meyer

wurde der letzte Gong geschlagen.

Die NSF-Boxabteilung war bereits seit nach dem Krieg sehr erfolgreich, als man mit Günter Heidemann und Harry Kurschat vier Deutsche Meistertitel, eine Europameisterschaft sowie Olympiabronze und Olympiasilber feiern konnte.

Doch als 1969 Günter Meyer die Geschicke der Abteilung übernahm explodierte die Erfolgsgeschichte regelrecht.
1978 gewannen die NSF-Boxer nicht weniger als fünf von zehn Deutschen Jugendmeistertiteln, einmalig in der Deutschen Boxgeschichte.

Meyer zeichnete für gut drei Dutzend Deutsche Meistertitel und zahlreiche internationale Erfolge verantwortlich. Allein Oktay Urkal, der von Meyer und NSF das Vertrauen bekam, das ihm andere Vereine verwehrt hatten, wurde acht Mal Berliner-, drei Mal Deutscher-, zwei Mal Deutscher Mannschaftsmeister, Vizeeuropameister, Europameister, Weltpokalsieger, Militärweltmeister, gewann zwei Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften und Olympiasilber in Atlanta. Doch die Reihe berühmter NSF-Boxer unter der Leitung von Meyer ist lang: Klaus Niketta, Peter und Oliver Suckrow, Andreas Ginnow, Leo Kakolewicz, Horst Henjes, Michaja Quaisser, Gerd Mantey, Wolfram Strahl, Manfred Höhnow, Theo Rygiel, Konstantin Buga, Helena und Natali Kalinowski, Jana Kultisheva, Lothar Radtke, Gunnar Jenssen und natürlich Ralf und Gracciano Rocchigiani sind eine bei weitem nicht abschließende Aufzählung von Boxern, die es zu großen und größten Erfolgen brachten.

40 Jahre leitete Meyer seine Boxabteilung. Er zog sogar nach Neukölln, um näher an der Boxhalle zu sein. Doch gesundheitlichen Probleme zwangen ihn dazu, die Geschicke in jüngere Hände zu legen. Auch der Tod seiner Frau Brigitte im Jahre 2010 war für Meyer ein schwerer Schlag.Gleichwohl blieb er als NSF Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender der Boxabteilung allenfalls aus gesundheitlichen Gründen mal einer Vorstandssitzung fern.

Nachdem seine neue Lebensgefährtin nach einer schweren Erkrankung über Monate in eine Reha-Einrichtung mußte, verließ ihn jedoch zunehmend der Lebensmut.

Günter Meyer wurde 83 Jahre alt, doch die Erfolge bleiben für die Ewigkeit mit seinem Namen verbunden.


Freud und Leid

Während wir uns im Juli in der Boxabteilung der Neuköllner Sportfreunde darüber freuen durften, daß unser Melvin Karimanovic nicht nur mit Traktor Schwerin Deutscher Mannschaftsmeister geworden war, sondern sich auch verdient und unangefochten die Deutsche  Einzelmeisterschaft im Schwergewicht sichern konnte (siehe Berichte auf Facebook und Instergram), sind wir nun umso bestürzter, den Tod unseres Ehrenmitgliedes und Ehrenvorsitzenden der Boxabteilung


Günter Meyer


vermelden zu müssen.

Günter leitete 40 Jahre lang die Geschicke der NSF-Boxer. Kurz vor dem Tod seiner Frau Brigitte legte er jedoch sein Amt nieder, blieb der Boxabteilung aber als Ehrenvorsitzender bei fast allen Vorstandssitzungen erhalten. Lediglich seine zunehmend schlechter werdende Gesundheit verhinderte manche Teilnahme. Nun ist einer der bedeutendsten Neuköllner Sportfreunde im Alter von 83 Jahren in der Nacht von Montag zu Dienstag eines natürlichen Todes gestorben.

Da Günter wohl keine Angehörigen hat, ist nicht klar, ob, wo und wann eine Trauerfeier stattfinden wird. Sicher aber wird die Boxabteilung auf jeden Fall in angemessener Form von Günter Abschied nehmen.

 

 

Anwesenheits- und Stimmliste zur Vereinsversammlung

 

2021 Handball JHV

 

Anwesenheits- und Stimmliste zur Vereinsversammlung

ACHTUNG: Ortsverlegung

Wegen andauernder Krankheit unseres Casinopächters und seiner Mutter, müssen wir unsere Vereinsversammlung in den Tagungsraum Lipschitzallee verlegen.

 

Erinnerung an Jürgen Fringel

Am 10. März wäre unser letzter Ehrenpräsident Jürgen Fringel 85 Jahre alt geworden.
Jürgen ist zwar nicht mehr in unserer Runde, aber trotzdem unvergessen!

 

Präsidiumssitzung online

Erstmals fand Anfang November eine Präsidiumssitzung ausschließlich online statt. Die Teilnehmer wählten sich per Computer oder Telefon dazu ein. Eine neue Erfahrung, die wir den Kontakten unserer Schatzmeisterin Sunny Hönicke zu verdanken haben.

Kein Neujahrsempfang 2021

Auf der online-Präsidiumssitzung mußten wir leider schweren Herzens beschließen, dass unser traditioneller Neujahrsempfang 2021 nicht stattfinden kann. Die Gefahr, dass sich Neuköllner Sportfreunde infizieren, ist uns allen einfach zu groß.

Geplant ist, dass im Sommer im Rahmen eines sportlichen Events, die Ehrungen und Reden nachgeholt werden.

Sobald konkrete Planungen sinnvoll werden, gibt es sofort entsprechende Informationen.

 

Selbst in diesem gruselerregenden Sportjahr holen die Neuköllner Sportfreunde Titel.

LISA MARIE KWAYIE

ist die neue Deutsche Meisterin über 100 Meter und damit die schnellste Frau Deutschlands.

 

Coronabedingt können wir erst jetzt einen verstorbenen Sportkameraden würdigen, der diesen Nachruf  überaus verdient hat. Trotz seiner bereits 80 Jahre kam der Tod unseres langjährigen Geschäftsführers der Fußballabteilung

Mitte Mai 2020 plötzlich und überraschend. Obwohl Dieter schon viele Jahre außerhalb Berlins gelebt hatte, war der Kontakt zu seinen Neuköllner Sportfreunden nie abgerissen.
So war es nicht verwunderlich, dass unter der begrenzten Zahl an Trauergästen gleich mehrere NSFer ihn auf seinem letzten Weg begleiteten.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 

 

 

ACHTUNG !

Unsere für den 16. März geplante Vereinsversammlung wird wegen der Coronakrise verschoben. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben, wird aber wohl erst nach den großen Ferien zu realisieren sein.

Ich wünsche uns alle gute Gesundheit !

Detlef Oeffner, Präsident

 

Am 27. Februar mussten wir unser Ehrenmitglied

Hans-Joachim Oberbach

aus der Handballabteilung zu Grabe tragen. Nach 85 Lebensjahren war er am 18. Januar 2020 einem schweren Nierenleiden erlegen. Nicht weniger als 70 Jahre gehörte er seinen Neuköllner Sportfreunden an. Auch seine Frau hatte er bei NSF kennengelernt.  

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 

 

 

 Einladung zur JHV 2020 der Rollkunstlauf-Abteilung

Einladung zur Vereinsversammlung 2020

Gemäß unserer neu gefaßten Satzung findet die Vereinsversammlung 2020 erstmals in der Form einer Delegiertenversammlung statt.

Dabei gibt es gemäß Mitgliedermeldung folgende Stimmen:
7 American Football plus Vorsitzender
3 Base- und Softball plus Vorsitzende
2 Basketball plus Vorsitzender
2 Bowling plus Vorsitzende
4 Boxen plus Vorsitzender
4 Cheerleading plus Vorsitzender
3 Eiskunstlaufen plus Vorsitzende
6 Fußball plus Vorsitzender
4 Handball plus Vorsitzende
3 Hockey plus Vorsitzender
2 Sportkegeln plus Vorsitzende
4 Leichtathletik plus Vorsitzender
4 Rollkunstlaufen
2 Gesundheits- und Koronarsport plus Vorsitzender

Hinzu kommen die nicht übertragbaren persönlichen Stimmen der jeweiligen Abteilunsgvorsitzenden und geschäftsführenden Präsidiumsmitglieder.
Die Vorsitzenden der Abteilungen Base- und Sofball, Cheerleading, Handball, Sportkegeln und Rollkunstlauf sind zugleich Mitglieder des geschäftsführenden Präsidiums, so dass lediglich der Präsident, der Vizepräsident und die Schriftführerin eine weitere persönliche Stimme haben. 
Somit ergeben sich insgesamt maximal 66 Stimmen

 

 

Bei unserem Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag wurde Horst Werzinger,  der seit seinem siebten Lebensjahr Mitglied der NSF Fußballabteilung ist, für 73 Jahre Vereinstreue gewürdigt.

 

Egon Staacks wurde nach 50 jähriger

Mitgliedschaft in der Leichtathletikab-teilung zum Ehrenmitlglied der Neuköllner Sportfreunde ernannt.
Zu Monika Lis muss man eigentlich nicht viel sagen. Sie wurde 15 Mal Berliner Meisterin, 14 Mal Norddeutsche Meisterin und 12 Mal Deutsche Meisterin. Bei den Worldgames gewann sie die Bronzemedaille. Gemeinsam mit ihrem Trainer Ton van de Weijer war sie unschlagbar. Seit einigen Jahren gibt sie ihr Wissen an viele kleine NSF Rollkunstläuferinnen weiter.

Beide erhielten für ihre besonderen Verdienste um die Neuköllner Sportfreunde die goldene Ehrennadel.

Seit 1975 ist Ronni Müller Mitglied der Neuköllner Sportfreunden und spielte zunächst für die A-Jugend in der höchsten Berliner Spielklasse. Die NSF-Männer spielten damals in der A-Klasse. Mit ihm als Verteidiger oder defensivem Mittelfeldspieler stieg das Männerteam, in das er schon als Jugendlicher aufgenommen wurde, zunächst in die Landesliga und in der Saison 1980/81 in die Oberliga auf, über der es damals nur die 1. und 2. Bundesliga gab. Vier Jahre spielt er als Mannschaftskapitän für NSF in der Oberliga und wurde ein Mal Dritter der Berliner Meisterschaften.
Für Cimbria spielte er ein Jahr in der A-Klasse und wurde Torschützenkönig.
Bei den Senioren (über 32) gewann er mit NSF auf Anhieb die Berliner Meisterschaft.
Doch richtig startete er dann gemeinsam mit seinen alten Weggefährten, die schon seit weit über 30 Jahren bei NSF aktiv sind, in den höheren Altersklassen durch. Mehrere Berliner Meisterschaften und Pokalsiege konnte er erreichen. Und auch an den beiden Deutschen Meisterschaften war er beteiligt.
Darüber hinaus war er immer da, wenn seine Abteilung ihn brauchte. Er machte einfach, auch ohne in einem gewählten Amt zu sein. Seit vier Jahren ist er inzwischen aber auch offiziell Vorstandsmitglied.
Was Peter Spiess für die Organisation der ü50 Mannschaft war oder Uwe Kippel für die sportlichen Belange ist, ist er für die gesamte Fußballabteilung, schlicht unersetzlich
Und darum wurde für seine besonderen Verdienste um die Neuköllner Sportfreunde am vergangenen Sonntag Ronni Müller zum Ehrenmitlglied ernannt.

Vereinspräsident Detlef Oeffner würdigte in seiner alljährlichen Rede die erfolgreichen NSF-Sportler, allen voran Bowling-Europmeisterin Gisela Insinger und unsere Olympiakandiatin Lisa Marie Kwayie.

 

Er freute sich über rund 130 Gäste, unter denen sich auch erstmals Neuköllns Sportstadträtin Karin Korte befand.
Neben vielen positiven Dingen, machte der Präsident aber auch einige kritische Anmerkungen, gedachte der verstorbenen Sportfreunde und bedankte sich beim geschäftsführenden Präsidium und allen engagierten Neuköllner Sportfreunden.

 

Für ihre außergewöhnlichen Leistungen sind Angelina Wissenbach und Ahmet Juch die NSFer des Jahres 2019.

 

 

 

 

 

Die Neuköllner Sportfreunde trauern um

Jürgen Westermann

*09. Juli 1939      †31. Oktober 2019

Leider müssen wir uns nun schon zum dritten Mal in diesem Jahr von einem unserer Sportfreunde für immer verabschieden.
Jürgen konnte mit seiner warmherzigen, einmaligen Art eine große Schülerschar um sich scharen und war mit seiner Art gleichermaßen bei Jung und Alt stets sehr beliebt.
Mit Jürgen verlieren wir einen ganz Großen!

Ein Nachruf von Thomas Völzke.


Auszüge aus der Rede des Vereinspräsidenten beim Neujahrsempfang 2018 im Parkhotel Blub

Liebe Neuköllner Sportfreunde, liebe Freunde der Neuköllner Sportfreunde,

Ich erlaube mir anlässlich des Neujahrsempfangs der Neuköllner Sportfreunde einmal einige  kritische und nachdenkliche Gedanken zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen.

Vielleicht hat jemand am 27. Januar die Berliner Morgenpost gelesen. Dort war ein Interview mit dem Berliner Kabarettisten Martin Buchholz, der seinen Rückzug  von der Bühne erklärt hat. Und er sagt in dem Gespräch: Ärgerlich ist für mich, dass das Publikum mitgealtert ist. Die wirklich jungen Leute gehen lieber in die Comedy als ins politische Kabarett.

Gedanklich tauschte ich die Begriffe Comedy gegen Fitnessstudio und Kabarett gegen Sportverein aus: Ärgerlich ist für mich, dass das Publikum mitgealtert ist. Die wirklich jungen Leute gehen lieber ins Fitnessstudio als in den Sportverein. Gehören wir als Vereinsangehörige inzwischen tatsächlich zu so einer Art Dinosaurier?

In der gleichen Ausgabe der Morgenpost ist ein umfangreicher Bericht mit dem Titel „So halten sich die Berliner am liebsten fit“ zu finden. Und wir ahnen es schon: Es geht hier um den Sport in den vielen Fitnessstudios. Es fallen Begriffe wie „Das hochintensive Intervalltraining“, Personal Training, Bodyweighttraining, Yoga, Pilates, Funktionelles Training, Fitnesslevel, Aerobic, Indoorcycling u. v. m. Im Interview sagt ein Professor für Sportmedizin: „Spaß ist die entscheidende Triebfeder!“

Ja, auch ich bin dem Spaß aufgeschlossen. Und auch die Gesundheit muss beim Sport eine wesentliche Rolle spielen. Aber wo bleiben der Faktor des Wettkampfwillens und der sich aus dem Vereinsleben entwickelnde Umstand der Gemeinschaft?

Willkommen im Jahr 2018. Ich gebe aber zu, dass ich mich mit dem Zeitgeist nur schwer arrangieren kann.

Ich mache mir Sorgen um die Entwicklung des Sports und der Gesellschaft. Und beides hängt meines Erachtens durchaus miteinander zusammen, mindestens im Großen, manchmal auch im Kleinen.

Ich bin überzeugt, dass sich der Vereinssport in Deutschland auf keinem guten Weg befindet. Das begann mit der Umbenennung alter Vereine in Jägermeister Braunschweig oder Alba Berlin, ging weiter mit dem Kauf eines über 100jährigen Vereins durch einen Milliardär und mündete in der Gründung einer Fußballfirma mit dem Ziel der Gewinnmaximierung durch einen österreichischen Multimilliardär.

Wenn Sportvereine einer kleinen Gruppe oder gar einzelnen Person gehören, sind wir ganz klar auf dem Weg zu amerikanischen Verhältnissen.

Aber soll man sich wundern, wenn das IOC die Olympischen Spiele auch nur noch als Mittel des Geldscheffelns ansieht. Das Vermögen der Weltorganisation des Sports wird auf mehrere Milliarden geschätzt. Wen wundert es dann, wenn die führenden Vertreter wie Staatsgäste hofiert werden? Wenn die schönste Nebensache dem Mammon unterworfen wird, ist das nicht mehr mein Verständnis von Sport.

Doch auch die Landessportbünde und Bundesverbände tragen, so mein Eindruck, aus Gleichgültigkeit oder Gewinnsucht massiv dazu bei.

Sie ermöglichen und unterstützen derartige Entwicklungen, weil sie finanziell massiv davon profitieren. Aber sie verweisen auf die Vereinsautonomie, wenn sie eigentlich ihrer Aufsichtspflicht nachkommen müssten, um eine einheitliche Ausgestaltung des Sports zu gewährleisten, wie es gemäß Art. 9 GG ihr Recht und ihre Pflicht wäre

Eines der wesentlichen Themen ist derzeit die „Me Too-Debatte“. In diesem Zusammenhang geraten wieder einmal Sporttrainer in einen Generalverdacht. Leider scheint es inzwischen angesagt zu sein, den Übungsleitern grundsätzlich zu unterstellen, dass sie Ihre Tätigkeit vor allem darum ausüben würden, um Sportlerinnen sexuell belästigen zu können.

In der gemeinsamen Studie („safe sport“) befragten Ende 2016 Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln und des Uniklinikums Ulm 1800 Kaderathleten ab 16 Jahren aus 128 Sportarten zu ihren Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen. Ein Drittel der Sportler gab an, so etwas schon erlebt zu haben. 18 Prozent erzählten von Massagen oder seltsamen Berührungen. Drei Prozent schrieben, sie seien ungewollt geküsst oder sogar vergewaltigt worden.

Ungewollt geküsst oder vergewaltigt wird hier in einem Atemzug genannt. Fällt hier keinem der Unsinn dieser widersprüchlichen Semantik auf?

Bitte versteht mich nicht falsch. Selbstverständlich ist alles abzulehnen, was einen anderen massiv belästigt und natürlich gehören Sexualstraftaten verfolgt und bestraft. Aber vielleicht könnte man doch weiterhin das Gehirn einschalten und wenigstens ein bisschen differenzieren. Für das Opfer dürfte es einen ganz massiven Unterschied darstellen, ob es geküsst oder vergewaltigt wurde. Bei der genannten Vermengung werden die wirklich schlimmen Vorfälle doch völlig verwässert.

In Baden-Württemberg gab es bei 120.000 Jugendfußballern in 2016 10 Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe, von denen zwei zur Verurteilung führten und sich mehrere nicht bestätigten. Was sind bitte 10 im Verhältnis zu 120.000? Nein, es muss heißen: 10 Vorfälle, von denen jeder nachweisbare einer zu viel ist.

In Hollywood werden in diesem Bereich gerade massive Vorwürfe gegen Schauspieler und Produzenten erhoben. Deren Oscarnominierungen wurden gestrichen. Auch der Deutsche Regisseur Dieter Wedel sieht sich derartiger Anschuldigungen ausgesetzt. Eine Schauspielerin hat gerade geäußert, dass Wedel sie 1980 massiv bedrängt hätte. Nach 38 Jahren fällt der Frau das ein? Warum nicht früher ? Aus Angst heißt es.

Ich hätte als Kind solche Dinge erzählt und bin auch sicher, dass mein Kind mir so etwas erzählen würde, denn dafür gibt es Eltern oder Freunde.

Die Unschuldsvermutung ist längst außer Kraft gesetzt. Wie gesagt, es darf keine sexuelle Gewalt im Sportverein geduldet werden. Allerdings müssen wir auch aufpassen, dass sich das Ganze nicht ins komplette Gegenteil verkehrt und pauschal eine bloße Behauptung als Tatsache anerkannt wird.

Was will ich damit sagen? Entweder bin ich wirklich beschränkt und bekomme nichts mit, oder die Welt dreht zwar vielleicht langsam ab. Trost ist auf jeden Fall, dass in unserem Verein doch vieles in den richtigen Bahnen läuft.

Und so gilt es also wieder all denen Dank zu sagen, die zum Gelingen dieses großartigen Sportvereins beitragen und Jugendliche davon abhalten, unsinnige Sachen zu machen, um diese für ein paar „Likes“ ins Netz zu stellen.

Ich danke an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen des Vereins. Was das geschäftsführende Präsidium und die Abteilungsvertreter auf Hauptvereins- und Abteilungsebene an Arbeit leisten, ermöglicht erst die sportlichen Erfolge. Zudem ist es dann positiv, wenn wir 2017 eine Steigerung der Mitgliederzahl um 200 verzeichnen konnten.

Zum Schluss kommen wir zu einer Auszeichnung der besonderen Art, die für die Mitglieder des geschäftsführenden Präsidiums eine Herzensangelegenheit ist. Zu ehren ist eine Frau, die es als eine von neun Neuköllner Sportfreunden auf die Titelleiste der NSF-Internetseite gebracht hat. Und natürlich war sie nicht, nein sie ist, NSF’erin des Jahres, denn dieser Titel ist ebenso unvergänglich wie ein Olympiasieg und ob seiner Einzigartigkeit pro Jahr vielleicht noch wertvoller.

Dazu passt dann natürlich auch die wohl unvollständige Liste ihrer sportlichen Erfolge:

Was ich finden konnte waren:

2 x Berliner Meisterin 1994, Berliner Meisterin 1996, 1997 und 1999

Deutsche Meisterin 2003

Vizeweltmeisterin Mannschaft 2002 und 2005

Weltmeisterin Mannschaft 2000 und 2004

Weltmeisterin Einzel, Doppel und Kombination 2002 und in diesem Jahr natürlich auch die Nummer 1 der Weltrangliste im Classikkegeln.

Sie ist Jahrgang 1972 und trat 1992 mit Gründung der Damenkegelabteilung den Neuköllner Sportfreunden bei und ist neben Ingrid-Jung Fringel und Ihrem Mann eins von drei verbliebenen Mitgliedern unserer Kegelsportabteilung. Sie hält ihrem Verein die Treue.

Das alles ist Grund genug, sie heute zum Ehrenmitglied der Neuköllner Sportfreunde zu ernennen, unsere fünfmalige Weltmeisterin im Sportkegeln Nicole Müller.

 


 

Kurzbericht zum Neujahrsempfang 2016

Bereits zum achten Mal fand der traditionelle Neujahrsempfang des Vereins im Parkhotel Blub statt. Und wieder wurden die anwesenden Mitglieder, Vereinsfreunde und die Ehrengäste Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey, Sportstadtrat Jan-Christopher Rämer sowie der Vorsitzende des Sportausschusses der BVV Neukölln, Olaf Schenk, hervorragend bewirtet. Bezirksbürgermeister a. D. Heinz Buschkowsky konnte leider nicht zum Neujahrsempfang erscheinen, ließ aber die besten Grüße an die Neuköllner Sportfreunde ausrichten. Präsident Detlef Oeffner nahm schon kurz nach der offiziellen Begrüßung die Ehrung des NSF’er des Jahres 2015 vor. Wieder einmal war es ein Leichtathlet, der national und international auf sich und damit unseren Verein aufmerksam machen konnte. Der neunzehnjährige jährige Marvin Heinrich (Foto rechts gemeinsam mit Schriftführer und Ehrenmitglied Thomas Völzke) trat 2011 dem Verein bei. Er spezialisierte sich auf die Distanz über 800 m und nahm an mehreren Deutschen Meisterschaften teil.  2014 belegte er bei der DM der U 18 in Wattenscheid 2. Platz. 2015 kam er bei der DM der U 20 sowohl in der Halle als auch im Stadion auf den 3. Rang. Er nahm an der EM der U 20 in Eskilstuna/Schweden  teil und kam bis ins Halbfinale.  Im Dezember lief er in Toulon/Frankreich bei der Cross-EM über die lange Distanz mit. Von 2013 bis 2015 war Marvin  ununterbrochen Berliner Meister in der Jugend über 800 m. Seit 2014 ist er Mitglied der Nationalmannschaft. Seine Bestzeit über 800 m: 1:50,12 min.; über 1500 m: 3:49,58 min. Seine Perspektive? WM Teilnahme der U 20 in Polen und Olympiateilnahme 2020.

Nach dem Essen ergriff Frau Giffey (Foto links), erstmals als Bezirksbürgermeisterin, das Wort. Sie sprach das turbulente Jahr 2015 an, in dem die Unterbringung von Flüchtlingen auch für den Bezirk Neukölln das beherrschende Thema war. Und es ist davon auszugehen, dass es 2016 dabei bleiben wird. Wenn Sporthallen für Flüchtlinge sichergestellt werden, geht das immer zu Lasten des Vereins- und Schulsports. Fünf Hallen wurden in Neukölln belegt, und Frau Giffey war mit dem Bezirksstadtrat Jan-Christopher Rämer immer dabei. Bei dem  politischen Handlungsrahmen des Landes Berlin ist auch die Wahrung des sozialen Friedens zu beachten. In Neukölln sollten vier weitere Sporthallen sichergestellt werden. Das konnte verhindert werden, indem der Bezirk das leer stehende Gebäude von C & A zur Verfügung stellte. Die Bezirksbürgermeisterin betonte, dass sie nicht nachlassen würde, die  Landespolitik über die Aspekte von der Basis, eben aus Neukölln, zu berichten. Aber es gibt auch aus unserem Bezirk viele Lichtblicke, und zu denen gehören die Neuköllner Sportfreunde.

Mit der goldenen Ehrennadel für seine Verdienste für die Fußballabteilung wurde Alexander Mücke geehrt. Für die 25-jährige Mitgliedschaft erhielten die gleiche Auszeichnung die Leichtathleten Jürgen Westermann, Katja Hermannek-Grasse und Volker Hellriegel.

Die knapp 100 Anwesenden genossen bei vielen Gesprächen die angenehme Atmosphäre. Es war ein schöner Sonntag.

 Vö.


Nachdem bereits unsere Ingrid Jung-Fringel 2011 zu Berlins Ehrenamtlicher des Jahres ausgezeichnet worden war, stellen die Neuköllner Sportfreunde nun auch mit Lisa Marie Kwayie die Nachwuchssportlerin des Jahres 2014

Am 16. Februar 2015 kamen im Bluemax Theater am Potsdamer Platz Berlins Nachwuchssportler des Monats 2014 zusammen. Es ging um die Entscheidung, wer von den zwölf Sportlerinnen und Sportlern zum „Nachwuchssportler des Jahres“ gekürt werden sollte. Lisa Marie Kwayie konnte es anfangs nicht glauben, dass sie die Wahl gewonnen hatte. Der Beifall für die Nachwuchssprinterin der Neuköllner Sportfreunde fiel herzlich und laut aus. Lisa erhielt als Preis u. a. einen Scheck über 750 Euro.

Bei der Wahl, bestehend aus einer Online-Abstimmung (danke an alle, die für Lisa gestimmt haben) und einer Juryentscheidung, landete die Dritte der U20-WM mit der DLV-Sprintstaffel knapp vor Schwimmerin Sonnele Öztürk auf Platz 1.

Ihre Qualitäten hat Lisa bereits in der Hallensaison 2015 gezeigt. Sie wurde Norddeutsche Jugendmeisterin über 200 m sowie deutsche Vizemeisterin der Jugend über die gleiche Strecke. Bei der Deutschen Leichtathletikmeisterschaften der Erwachsenen kam sie über 60 m bis ins Halbfinale. Für ihre gezeigten Leistungen wurde sie für den U20-Länderkampf gegen Frankreich und Italien in Lyon am
28. Februar für das DLV-Team nominiert.

Auf der Internetseite des Berliner Leichtathletikverbands (www.leichtathletik-berlin.de) ist ein ausführliches und lesenswertes Interview mit Lisa Marie zu finden. Lisa, wir freuen uns für Dich über diese außergewöhnliche Ehrung! Und natürlich sind wir darauf stolz, dass Du unseren Verein und somit die Startgemeinschaft Neukölln so würdig vertrittst. Unser Dank und unsere Anerkennung geht natürlich auch an Coach Frank Paul und den gesamten Stab der Leichtathletik-Abteilung. Wir wünschen Dir für Deine sportliche Karriere weiterhin alles Gute!


Rückblick auf den NSF-Neujahrsempfang im Parkhotel „Blub“

Klagen auf hohem Niveau, so ließe sich die Ansprache des Vereinspräsidenten beim Neujahrsempfang 2015 zusammenfassen. Detlef Oeffner bedauerte, dass im Jahr 2014 „nur“ drei Deutsche Meistertitel im Cheerleading bzw. durch Rollkunstläuferin Luisa Kristina Scherf gewonnen werden konnten. Zwei Vize-Europameisterschaften, eine Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften, weiterer fünf Deutsche Vizemeisterschaften und zahlreiche Titel und Pokale auf Berliner- und Regionaler Ebene zeugen von der sportlichen Leistungsfähigkeit des Vereins. Es hätten aber einige Titel mehr sein dürfen, betrachtet man sich die eine oder andere Vizemeisterschaft! Aber bitte, die NSF’er brauchen ja noch Ziele für die Zukunft.

Der Präsident bedankte sich für die Arbeit der Abteilungsvertreter, Trainer und Helfer, ohne die die Erfolge und das Funktionieren des Vereins undenkbar wären.

Besonders erfreulich war, dass erneut Sportstadträtin Franziska Giffey (Foto links ) und, trotz eines heftigen Schnupfens, Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (Foto rechts) als Ehrengäste begrüßt werden konnten. Dass er diesmal letztmalig in seiner Funktion als Bezirksbürgermeister am Tisch Platz nahm, konnte keiner der Anwesenden ahnen. Was ließe sich aus unserer Sicht alles zu Herrn Buschkowsky sagen? Fassen wir es hier kurz zusammen: Neukölln ist überall, Buschkowsky leider nicht !

Frau Giffey erläuterte in ihrer Ansprache an die Vereinsmitglieder die aktuelle Situation mit dem zunehmenden Flüchtlingsstrom, der Berlin erreicht. In diesem Zusammenhang erging vom Landesamt für Gesundheit und Soziales die Aufforderung auch an den Bezirk Neukölln, eine Sporthalle für die Unterbringung der Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Stattdessen stellte der Bezirk ein ehemaliges Schulgebäude bereit, dass durch den Umzug von Schülern in gerade fertig gestellte neue Räume der ehemaligen Thomas-Morus-Hauptschule frei geworden war. Die neu nach Berlin gekommenen Menschen werden sich in einer derartigen Unterkunft sicherlich deutlich besser aufgenommen fühlen als in einer zweckentfremdeten Sporthalle. Frau Giffey betonte, dass sie sich weiter für eine uneingeschränkte Nutzung der bezirklichen Sporthallen durch den Schul- und Vereinssport einsetzen wird.

Als Dritte der Deutschen Meisterschaften U20 über 100 Meter, zweifache Deutsche Vizemeisterin über 200 Meter und Dritte der Weltmeisterschaften in der Sprintstaffel wurde die 18-jährige Lisa Marie Kwayie (Foto mit Trainer Frank Paul) zur Neuköllner Sportfreundin des Jahres ernannt.

Aufgrund seiner Verdienste für den Verein wurde Präsident Oeffner zum Ehrenmitglied ernannt. Der stehende Beifall der anwesenden Sportfreunde zeugte davon, dass man sich seiner Arbeit und seinem Einsatz für die Abteilungen auch in schwierigen Zeiten bewusst ist.

Zum Abschluss geht der Dank an unser Ehrenmitglied Ingrid Jung-Fringel (Foto), die den Neujahrsempfang gewohnt souverän und perfekt organisiert hatte. Und natürlich müssen an dieser Stelle auch die Bediensteten des Park-Hotels Blub genannt werden, die mit einem hervorragenden Buffet und einer aufmerksamen Bedienung wieder überzeugt haben.

 


Neujahrsempfang 2014 vor „vollem Haus“

Richtig gut besucht war der traditionelle Neujahrsempfang der Neuköllner Sportfreunde. Auch Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (rechts mit NSF-Präsident Detlef Oeffner) und Sportstadträtin Franziska Giffey (links) konnten wieder als Ehrengäste begrüßt werden. Allerdings gab es auch erneut zahlreiche Erfolge zu vermelden. In neun der 14 Leistungssport treibenden Sportarten konnten Meisterschaften und Medaillen auf regionaler, nationaler und sogar internationaler Ebene gewonnen werden.
Herausragend waren dabei eine weitere Vizeeuropameisterschaft unserer Bowlinglegende Gisela Insinger, die drei Deutschen Meistertitel der Cheerleader und der erneute Gewinn der Deutschen Fußballmeisterschaft durch unser ü50-Team.
Erfreulich ist auch, dass die Mitgliederzahl sich um rund 200 gesteigert hat.
Jürgen und Hartmut Fringel wurden für 50jährige Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt, Chantal Volkmann erhielt für 25jährige Mitgliedschaft die goldenen Ehrennadel.
Uwe Kippel, der Kapitän der ü50-Fußballer erhielt stellvertretend für die gesamte Mannschaft des zweimaligen Deutschen Meisters den Pokal als Neuköllner Sportfreund des Jahres.


Leid und Freud im Sport liegen ja so oft so dicht beieinander.

Bei der Männermannschaft der Berlin Bears klaffen leider Anspruch (Aufstieg in die 2. Bundesliga) und Wirklichkeit deutlich auseinander. Im entscheidenden Spiel gegen den Abstieg aus der Regionalliga bei den Spandau Bulldogs verlor das Team mit 7:21 und findet sich nun in der Viertklassigkeit wieder.

Die Flagmänner verloren die Wiederauflage des letztjährigen Halbfinals, das ja Zwischenstation zum Deutschen Meistertitel gewesen war, diesaml leider sehr unglücklich mit 16:17 und können ihren Titel damit leider nicht verteidigen.

Unsere Softballdamen der NSF-Ravens hielten gegen die SCC-Challengers im ersten Finalspiel um die Berlin-Brandenburgische Meisterschaft auf heimischen Platz bis zum vorletzen Inning gut mit. Doch den letzten Spielabschnitt kann man getrost als Inning des Grauens bezeichnen, als den Gästen alles und den Ravens nicht mehr viel gelang. Am Ende hieß es 1:14. Die Chancen, bei den Challengers am kommenden Sonntag, den Titel zu verteidigen, sind damit für unsere Damen leider nicht so gut.

Allerdings waren auch unsere ü50-Fußballer am Olympiastadion auf der Mission Titelverteidigung bei den zweiten offiziellen Deutschen Meisterschaften in dieser Alterklasse unterwegs.
Mit SG (Wormatia) Worms, Hamborn 07 und Hannover 96 waren gleich drei ehemlige oder aktuelle Bundesligisten die Konkurrenten. Hinzu kamen der Süddeutsche Meister aus Stadelhofen und der VfB Mahlow als Nordostdeutscher Vizemeister.
Zumindest bei den vier erstgenannten Mannschaften darf man davon ausgehen, dass die finanziellen Möglichkeiten dieser Vereine deutlich bessere sind.
Nahezu allen Akteuren sah man an, dass sie schon das eine oder andere Mal gegen den Ball getreten hatten. Trotzdem konnten auch ehemalige Profis über unsere NSFer nur staunen.
In den drei Sonnabendspielen gab es drei Siege, die größtenteils mit drückender Überlegenheit erzeilt wurden. Auch das erste Sonntagspiel gegen Hamborn endete mit etwa 85 % Ballbesitz und 12 zu 0 Torchancen, blieb aber leider wegen eines überragenden Hamborn-Keepers torlos.
So gab es wie schon 2012 wieder ein echtes Finale gegen Hannover 96. Unser Team hatte in den Spielen zuvor nur ein Gegentor hinnehmen müssen, so dass das abschließende 1:1 Unentschieden zum erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft reichte.
Somit steht in den Analen der offziellen Deutschen Fußballmeister ü50 weiterhin nur ein Name, nämlich der der Neuköllner Sportfreunde !!!

Sportlich läuft es bei den Neuköllner Sportfreunden weiterhin richtig gut.

Dass die Softballdamen wieder das Finale um die Berlin-Brandeburgische Meisterschaft erreichen würden, war erwartet und schon seit Wochen klar. Dass aber auch das neugegründete Männerteam den Sprung ins Finale schaffen konnte, kam eher unerwartet.

Unseren Mike Fanslow ließ das Kampfgericht durch eine sehr umstrittene Finalniederlage leider seinen Deutschen Meistertitel U23 im Schwergewichtsboxen nicht verteidigen. Aber auch eine Deutsche Vizemeisterschaft ist ein schöner Erfolg.

Währenddessen nimmt unsere Bowling-Europameisterin Gisela Insinger in den USA an den Weltmeisterschaften teil. Dass gegen die Profispielerinnen die Siegchancen eher gering sind, stört überhaupt nicht.

Die Flagfootballer sind derart angsteinflößend, dass gleich zwei Gegner gar nicht mehr zum Ligaspiel antreten wollten. Die offizielle Wertung mit 20:0 für die Bears ist somit für die anderen Teams eher schmeichelhaft. Allerdings wird es im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft durchaus nicht ganz leicht für unseren Titelverteidiger.

Titelverteidigung ist auch das Motto für unsere Ü50-Fußballer, die am Wochende 14.-15- September am Olympiastadion erneut den Deutschen Meistertitel gewinnen wollen.
Doch zuvor wollte man am 17. August gerne auch den Nordostdeutschen Titel holen, nachdem man sich im letzten Jahr ja „nur“ als NOdt-Vizemeister zum DFB-Finalturnier qualifiziert hatte. Mit dem souverän gewonnen Berliner Titel im Gepäck, konnte man ohne Druck (der Titelverteidiger ist für das Finalturnier gesetzt) nach Waltersdorf fahren. Dort wurden alle sechs Gegner deutlich beherrscht. Im entscheidenen Spiel gegen den Meister aus MeckPom gewannen unsere Männer mit 4:0 (bei 20 Minuten Spielzeit !). Die Aufzählung Berliner-, Nordostdeutscher- und Deutscher Meister 2013 würde sich wirklich richtig gut anhören. Dazu viel Erfolg !

Berliner Fußballmeister mit Rekordergebnis

Am 13. Juni 2013 konnte ich wieder einmal erfahren, was für außergewöhnliche Menschen den Neuköllner Sportfreunden angehören. Nachdem die Ü50-Fußballer im Jahr 2012 Berliner und Deutscher Meister hatten werden können, rüsteten natürlich Vereine wie die Reinickendorfer Füchse oder Hertha BSC personell in dieser Alterklasse gewaltig auf. Die Titelverteidigung allein auf Berliner Ebene schien sehr schwierig zu werden.

Gegen Hertha BSC schoß die Mannschaft in einem Spiel dann jedoch zehn (!) Tore und schraubte im letzten Punktspiel der Saison das Ergebnis auf 23 Siege aus 26 Spielen bei nur einer einzigen Niederlage. Das ergab 71 von 78 möglichen Punkten bei 117:25 Toren und natürlich die erneute Berliner Meisterschaft. Für die Deutschen Meisterschaften 2013 hat man sich damit erneut qualifiziert und kann, wie geplant, den Titel verteidigen.


Die Herzlichkeit und Harmonie in diesem Team wurde bei der anschließenden Meisterfeier von all den Spielern gelobt und herausgestellt, die schon Erfahrungen in anderen Berliner Vereine hatten sammeln müssen. Das gilt ja nicht für alle NSFer, spielen doch einige von ihnen bereits seit ihrer Kindheit für den Verein im Süden Berlins.

So ist es dann auch bemerkenswert, wenn der Mannschaftskapitän Uwe Kippel, der seit Jahrzehnten ein nicht hinwegzudenkender Eckpfeiler aller NSF-Mannschaften ist, in denen er gespielt hat, sich mit zitternder Stimme dafür bedankt, dass er in dieser Ü50-Mannschaft mitspielen darf.

Vom Platzwart bis zum vierten Torhüter bekamen alle „Väter des Erfolges“ ihre verdiente Anerkennung.


Peter Spieß bekam als NSFer des Jahres im Kreise seiner Freunde seinen kleinen Pokal überreicht, der im Januar noch nicht fertig war. Den Titel und den großen Wanderpokal hatte er ja schon beim Neujahrempfang erhalten.

Bei solch einer Feier weiß man dann ganz genau, warum man sich seit mehr als 20 Jahren im Präsidium dieses großartigen Vereins engagiert.

Detlef Oeffner, Präsident

Erfolgreicher Juni

Der sechste Monat des Jahres läuft für die Neuköllner Sportfreunde wieder richtig gut.

So wurde unser Mike Fanselow Berliner Meister der Boxer im Schwergewicht.
Unser wiedergegründetes Baseballteam der Roosters startete mit zwei Siegen in die Saison. Der Deutsche Flagfootball-Meister der Berlin Bears konnte die ersten vier Ligaspiele gewinnen. Die Ü50-Fußballer stehen ebenfalls bereits als erneuter Berliner Meister fest und werden das nach dem letzten Spieltag gebührend feiern.
Bei den Berlin-Brandeburgischen Meisterschaften in der Leichtahletik gab es drei Meistertitel und fünf weitere Plätze auf dem Podium.
Unser Rollkunstläuferinnen gewannen nicht weniger als 13 Gold-, fünf Silber- und acht Bronzemedaillen bei den Berliner Meisterschaften.

Das geschäftsführende Präsidium wünscht allen Neuköllner Sportfreunden und Freunden der Neuköllner Sportfreunde eine schöne Sommerpause und weiterhin viel Erfolg !!!

Tief betroffen müssen wir von dem Tod unseres Sportfreundes Kurt Sobota Kenntnis nehmen. Er ist überraschend am 11. Mai gestorben. Im Januar 2012 war er aufgrund seiner 50-jährigen Vereinstreue zum Ehrenmitglied der Neuköllner Sportfreunde ernannt worden. Genau diese Beständigkeit zeichnete ihn in seinem Leben aus. Nach seiner aktiven Zeit als Läufer ließ er sich regelmäßig auf dem Platz blicken und blieb zahlendes Mitglied. Er zeigte sich immer interessiert an den sportlichen Entwicklungen der Abteilung. Als Ende der achtziger Jahre der Lauftreff Britzer Garten von den Leichtathleten des Vereins ins Leben gerufen wurde, nahm Kurt am sonntäglichen Laufen teil. Darüber hinaus war er regelmäßig bei den Volksläufen als gern gesehener und zuverlässiger Helfer dabei. Er benötigte nicht viele Erklärungen, sondern half dort, wo gerade jemand gebraucht wurde. Er war ein angenehmer und lebenskluger Gesprächspartner, der mit seinem feinen Humor im Verein angesehen war.

Zum Leben gehört es nun einmal dazu, dass die Gesundheit einem meist viel zu früh einen Strich durch die Planungen und Vorhaben der kommenden Jahre macht. Vor einigen Jahren erlitt Kurt einen Schlaganfall. Er nahm nun am Training der Koronarsportabteilung unseres Vereins teil. Auch hier fand er durch seine sympathische Art ein hohes Maß an Anerkennung.

Mit seiner Ehefrau Ingrid war er nun knapp 55 Jahre verheirat. Sie hielten zusammen, waren füreinander bestimmt. Einige weitere Jahre wären ihnen zu gönnen gewesen, zumal sie sich sehr an ihrer Familie und insbesondere an ihrem Urgroßenkel erfreuten. Kurt wird nicht nur seiner Familie, sondern auch den Neuköllner Sportfreunden mit der Leichtathletikabteilung, dem Lauftreff und der Abteilung Gesundheitssport fehlen.

Thomas Völzke
-Schriftführer des Präsidiums-


Wir trauern um unser Ehrenmitglied

JÜRGEN STOBERNACK

Der langjährige Vorsitzende unserer Gesundheits- und Koronarsportler ist am 7. Februar 2013 leise von dieser Welt gegangen. Nicht einmal zwei Wochen zuvor hatte er noch im Kreise seiner Abteilungskameraden an unserem traditionellen Neujahrsempfang teilgenommen.

Die Trauerfeier findet am Freitag, den 22. März 2013 um 12.00 Uhr auf dem Parkfriedhof Neukölln, Buckower Damm 148 (zufahrt Hüfnerweg) statt.

Wir werden unserem Sportfreund ein ehrendes Andenken bewahren.

Das Präsidium der Neuköllner Sportfreunde


Neujahrsempfang wieder ein voller Erfolg

Mit rund 120 Teilnehmern, darunter die Sportstadträtin Franziska Giffey und die Sportausschußvorsitzende Violetta Barkusky-Fuchs, war der traditionelle Neujahrsempfang der Neuköllner Sportfreunde im Parkhotel Blub wieder ein voller Erfolg.
Ein Europa- und ein Deutscher Meistertitel im Bowling durch Gisela Insinger sowie drei weitere Deutsche Meisterschaften durch Monika Lis im Rollkunstlaufen, die Flagfootballer der Berlin Bears und die ü50-Fußballer wurden noch einmal kräftig bejubelt. Hinzu kamen drei Deutsche Vizemeisterschaften und rund 50 weitere Titel bei Berliner und Ostdeutschen Meisterschaften, darunter erstmals der Berlin-Brandeburgische Titel für die Softballdamen der NSF-Ravens.
In nicht weniger als acht von 13 am Wettkampfsport teilnehmenden Sportarten konnten sich NSF-Sportler im Vordefeld bei Deutschen Meisterschaften platzieren.
Sibylle Oeffner-Pohl (Boxabteilung), Tamara Weichold und Ramona Hönicke (beide Baseball) wurden für ihre besonderen Verdienste mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Jochim Werra wurde für 50jährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt.
Zu Tränen gerührt war der neue NSFer des Jahres. Peter Spiess krönte mit dem Deutschen Meistertitel seiner Seniorenfußballer, deren größter Sponsor, Förderer und Anhänger er über Jahrzehnte ist, sein sportliches Lebenswerk.


Große Ehre für Ingrid Jung-Fringel und NSF

 

Ende November wurde unserer Ingrid Jung-Fringel eine der größten Ehrungen zuteil, die der Berliner Sport zu vergeben hat. Vom Landessportbund Berlin wurde Ingrid für ihr jahrzehntelanges Engagement im Sport als „EHRENAMTLICHE des JAHRES 2011“ ausgezeichnet. Verbunden war die Ehrung mit einem nicht ganz kleinen Einkaufsgutschein.
In seiner Laudatio verwies LSB-Planungschef Dietrich Dolgner darauf, dass die Entscheidung über den ersten Platz zugunsten von Ingrid sehr schnell gefallen sei, was in Anbetracht ihrer Erfolge als aktive Rollkunstläuferin und Sportkeglerin, als Trainerin im Rollkunstlaufen und natürlich als Funktionsträgerin nicht wirklich verwundert.
Herzlichen Glückwunsch an Ingrid Jung-Fringel auf deren Auszeichnung alle Neuköllner Sportfreunde,  genau wie Schriftführer Thomas Völzke, der Ingrid als Vereinsvertreter zum LSB begeleitet hatte,  sehr stolz sein dürfen.

Gisela Insinger gewinnt zwei Goldmedaillen

Ihrer gewaltigen Sammlung hat die herausragende Bowlingspielerin Gisela Insinger zwei weitere internationale Titel hinzufügen können.
Bei den World Senior Classics in Kuala Lumpur gewann sie mit Partnerin Marianne Pelz den Titel im Damendoppel, Bronze in der Mannschaft und beendete schließlich auch mit dem All-Event den wichtigsten Wettbewerb als strahlende Siegerin. Langsam gehen für diese grandiose Frau die Superlative aus.

Die letzten Monate waren für die Neuköllner Sportfreunde sehr erfolgreich.

Zunächst verteidigte Monika Lis ihren Titel als Deutsche Meisterin der Meisterklasse im Rollkunstlaufen. Gisela Insinger wurde Deutsche- und Europameisterin im Bowling der Seniorinnen, die ü50-Mannschaft Deutscher Meister im Fußball. Die Flagfootballer der Belin Bears gewannen den fünften Deutschen Meistertitel in sechs Jahren. Die NSF Ravens gewannen zum ersten Mal den Titel des Berlin-Brandeburgischen Meisters im Softball.

Hinzu kommen eine ganze Anzahl an Berliner und Brandenburgischen Meistertiteln im Rollkunstlaufen und in der Leichtathletik.

Eine Präsentation der Laureus Sports for good Gruppe für den Europavorstand dieser Stiftung in der Boxhalle der Neuköllner Sportfreunde brachte große Resonanz bis hin zum Bericht im ZDF Morgenmagazin.

Erinnerung an Jürgen Fringel

Am 10. März wäre unser letzter Ehrenpräsident Jürgen Fringel 85 Jahre alt geworden.
Jürgen ist zwar nicht mehr in unserer Runde, aber trotzdem unvergessen!

 

Präsidiumssitzung online

Erstmals fand Anfang November eine Präsidiumssitzung ausschließlich online statt. Die Teilnehmer wählten sich per Computer oder Telefon dazu ein. Eine neue Erfahrung, die wir den Kontakten unserer Schatzmeisterin Sunny Hönicke zu verdanken haben.

Kein Neujahrsempfang 2021

Auf der online-Präsidiumssitzung mußten wir leider schweren Herzens beschließen, dass unser traditioneller Neujahrsempfang 2021 nicht stattfinden kann. Die Gefahr, dass sich Neuköllner Sportfreunde infizieren, ist uns allen einfach zu groß.

Geplant ist, dass im Sommer im Rahmen eines sportlichen Events, die Ehrungen und Reden nachgeholt werden.

Sobald konkrete Planungen sinnvoll werden, gibt es sofort entsprechende Informationen.

 

Selbst in diesem gruselerregenden Sportjahr holen die Neuköllner Sportfreunde Titel.

LISA MARIE KWAYIE

ist die neue Deutsche Meisterin über 100 Meter und damit die schnellste Frau Deutschlands.

 

Coronabedingt können wir erst jetzt einen verstorbenen Sportkameraden würdigen, der diesen Nachruf  überaus verdient hat. Trotz seiner bereits 80 Jahre kam der Tod unseres langjährigen Geschäftsführers der Fußballabteilung

Mitte Mai 2020 plötzlich und überraschend. Obwohl Dieter schon viele Jahre außerhalb Berlins gelebt hatte, war der Kontakt zu seinen Neuköllner Sportfreunden nie abgerissen.
So war es nicht verwunderlich, dass unter der begrenzten Zahl an Trauergästen gleich mehrere NSFer ihn auf seinem letzten Weg begleiteten.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 

 

 

ACHTUNG !

Unsere für den 16. März geplante Vereinsversammlung wird wegen der Coronakrise verschoben. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben, wird aber wohl erst nach den großen Ferien zu realisieren sein.

Ich wünsche uns alle gute Gesundheit !

Detlef Oeffner, Präsident

 

Am 27. Februar mussten wir unser Ehrenmitglied

Hans-Joachim Oberbach

aus der Handballabteilung zu Grabe tragen. Nach 85 Lebensjahren war er am 18. Januar 2020 einem schweren Nierenleiden erlegen. Nicht weniger als 70 Jahre gehörte er seinen Neuköllner Sportfreunden an. Auch seine Frau hatte er bei NSF kennengelernt.  

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 

 

 

 Einladung zur JHV 2020 der Rollkunstlauf-Abteilung

Einladung zur Vereinsversammlung 2020

Gemäß unserer neu gefaßten Satzung findet die Vereinsversammlung 2020 erstmals in der Form einer Delegiertenversammlung statt.

Dabei gibt es gemäß Mitgliedermeldung folgende Stimmen:
7 American Football plus Vorsitzender
3 Base- und Softball plus Vorsitzende
2 Basketball plus Vorsitzender
2 Bowling plus Vorsitzende
4 Boxen plus Vorsitzender
4 Cheerleading plus Vorsitzender
3 Eiskunstlaufen plus Vorsitzende
6 Fußball plus Vorsitzender
4 Handball plus Vorsitzende
3 Hockey plus Vorsitzender
2 Sportkegeln plus Vorsitzende
4 Leichtathletik plus Vorsitzender
4 Rollkunstlaufen
2 Gesundheits- und Koronarsport plus Vorsitzender

Hinzu kommen die nicht übertragbaren persönlichen Stimmen der jeweiligen Abteilunsgvorsitzenden und geschäftsführenden Präsidiumsmitglieder.
Die Vorsitzenden der Abteilungen Base- und Sofball, Cheerleading, Handball, Sportkegeln und Rollkunstlauf sind zugleich Mitglieder des geschäftsführenden Präsidiums, so dass lediglich der Präsident, der Vizepräsident und die Schriftführerin eine weitere persönliche Stimme haben. 
Somit ergeben sich insgesamt maximal 66 Stimmen

 

 

Bei unserem Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag wurde Horst Werzinger,  der seit seinem siebten Lebensjahr Mitglied der NSF Fußballabteilung ist, für 73 Jahre Vereinstreue gewürdigt.

 

Egon Staacks wurde nach 50 jähriger

Mitgliedschaft in der Leichtathletikab-teilung zum Ehrenmitlglied der Neuköllner Sportfreunde ernannt.
Zu Monika Lis muss man eigentlich nicht viel sagen. Sie wurde 15 Mal Berliner Meisterin, 14 Mal Norddeutsche Meisterin und 12 Mal Deutsche Meisterin. Bei den Worldgames gewann sie die Bronzemedaille. Gemeinsam mit ihrem Trainer Ton van de Weijer war sie unschlagbar. Seit einigen Jahren gibt sie ihr Wissen an viele kleine NSF Rollkunstläuferinnen weiter.

Beide erhielten für ihre besonderen Verdienste um die Neuköllner Sportfreunde die goldene Ehrennadel.

Seit 1975 ist Ronni Müller Mitglied der Neuköllner Sportfreunden und spielte zunächst für die A-Jugend in der höchsten Berliner Spielklasse. Die NSF-Männer spielten damals in der A-Klasse. Mit ihm als Verteidiger oder defensivem Mittelfeldspieler stieg das Männerteam, in das er schon als Jugendlicher aufgenommen wurde, zunächst in die Landesliga und in der Saison 1980/81 in die Oberliga auf, über der es damals nur die 1. und 2. Bundesliga gab. Vier Jahre spielt er als Mannschaftskapitän für NSF in der Oberliga und wurde ein Mal Dritter der Berliner Meisterschaften.
Für Cimbria spielte er ein Jahr in der A-Klasse und wurde Torschützenkönig.
Bei den Senioren (über 32) gewann er mit NSF auf Anhieb die Berliner Meisterschaft.
Doch richtig startete er dann gemeinsam mit seinen alten Weggefährten, die schon seit weit über 30 Jahren bei NSF aktiv sind, in den höheren Altersklassen durch. Mehrere Berliner Meisterschaften und Pokalsiege konnte er erreichen. Und auch an den beiden Deutschen Meisterschaften war er beteiligt.
Darüber hinaus war er immer da, wenn seine Abteilung ihn brauchte. Er machte einfach, auch ohne in einem gewählten Amt zu sein. Seit vier Jahren ist er inzwischen aber auch offiziell Vorstandsmitglied.
Was Peter Spiess für die Organisation der ü50 Mannschaft war oder Uwe Kippel für die sportlichen Belange ist, ist er für die gesamte Fußballabteilung, schlicht unersetzlich
Und darum wurde für seine besonderen Verdienste um die Neuköllner Sportfreunde am vergangenen Sonntag Ronni Müller zum Ehrenmitlglied ernannt.

Vereinspräsident Detlef Oeffner würdigte in seiner alljährlichen Rede die erfolgreichen NSF-Sportler, allen voran Bowling-Europmeisterin Gisela Insinger und unsere Olympiakandiatin Lisa Marie Kwayie.

 

Er freute sich über rund 130 Gäste, unter denen sich auch erstmals Neuköllns Sportstadträtin Karin Korte befand.
Neben vielen positiven Dingen, machte der Präsident aber auch einige kritische Anmerkungen, gedachte der verstorbenen Sportfreunde und bedankte sich beim geschäftsführenden Präsidium und allen engagierten Neuköllner Sportfreunden.

 

Für ihre außergewöhnlichen Leistungen sind Angelina Wissenbach und Ahmet Juch die NSFer des Jahres 2019.

 

 

 

 

 

Die Neuköllner Sportfreunde trauern um

Jürgen Westermann

*09. Juli 1939      †31. Oktober 2019

Leider müssen wir uns nun schon zum dritten Mal in diesem Jahr von einem unserer Sportfreunde für immer verabschieden.
Jürgen konnte mit seiner warmherzigen, einmaligen Art eine große Schülerschar um sich scharen und war mit seiner Art gleichermaßen bei Jung und Alt stets sehr beliebt.
Mit Jürgen verlieren wir einen ganz Großen!

Ein Nachruf von Thomas Völzke.


Auszüge aus der Rede des Vereinspräsidenten beim Neujahrsempfang 2018 im Parkhotel Blub

Liebe Neuköllner Sportfreunde, liebe Freunde der Neuköllner Sportfreunde,

Ich erlaube mir anlässlich des Neujahrsempfangs der Neuköllner Sportfreunde einmal einige  kritische und nachdenkliche Gedanken zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen.

Vielleicht hat jemand am 27. Januar die Berliner Morgenpost gelesen. Dort war ein Interview mit dem Berliner Kabarettisten Martin Buchholz, der seinen Rückzug  von der Bühne erklärt hat. Und er sagt in dem Gespräch: Ärgerlich ist für mich, dass das Publikum mitgealtert ist. Die wirklich jungen Leute gehen lieber in die Comedy als ins politische Kabarett.

Gedanklich tauschte ich die Begriffe Comedy gegen Fitnessstudio und Kabarett gegen Sportverein aus: Ärgerlich ist für mich, dass das Publikum mitgealtert ist. Die wirklich jungen Leute gehen lieber ins Fitnessstudio als in den Sportverein. Gehören wir als Vereinsangehörige inzwischen tatsächlich zu so einer Art Dinosaurier?

In der gleichen Ausgabe der Morgenpost ist ein umfangreicher Bericht mit dem Titel „So halten sich die Berliner am liebsten fit“ zu finden. Und wir ahnen es schon: Es geht hier um den Sport in den vielen Fitnessstudios. Es fallen Begriffe wie „Das hochintensive Intervalltraining“, Personal Training, Bodyweighttraining, Yoga, Pilates, Funktionelles Training, Fitnesslevel, Aerobic, Indoorcycling u. v. m. Im Interview sagt ein Professor für Sportmedizin: „Spaß ist die entscheidende Triebfeder!“

Ja, auch ich bin dem Spaß aufgeschlossen. Und auch die Gesundheit muss beim Sport eine wesentliche Rolle spielen. Aber wo bleiben der Faktor des Wettkampfwillens und der sich aus dem Vereinsleben entwickelnde Umstand der Gemeinschaft?

Willkommen im Jahr 2018. Ich gebe aber zu, dass ich mich mit dem Zeitgeist nur schwer arrangieren kann.

Ich mache mir Sorgen um die Entwicklung des Sports und der Gesellschaft. Und beides hängt meines Erachtens durchaus miteinander zusammen, mindestens im Großen, manchmal auch im Kleinen.

Ich bin überzeugt, dass sich der Vereinssport in Deutschland auf keinem guten Weg befindet. Das begann mit der Umbenennung alter Vereine in Jägermeister Braunschweig oder Alba Berlin, ging weiter mit dem Kauf eines über 100jährigen Vereins durch einen Milliardär und mündete in der Gründung einer Fußballfirma mit dem Ziel der Gewinnmaximierung durch einen österreichischen Multimilliardär.

Wenn Sportvereine einer kleinen Gruppe oder gar einzelnen Person gehören, sind wir ganz klar auf dem Weg zu amerikanischen Verhältnissen.

Aber soll man sich wundern, wenn das IOC die Olympischen Spiele auch nur noch als Mittel des Geldscheffelns ansieht. Das Vermögen der Weltorganisation des Sports wird auf mehrere Milliarden geschätzt. Wen wundert es dann, wenn die führenden Vertreter wie Staatsgäste hofiert werden? Wenn die schönste Nebensache dem Mammon unterworfen wird, ist das nicht mehr mein Verständnis von Sport.

Doch auch die Landessportbünde und Bundesverbände tragen, so mein Eindruck, aus Gleichgültigkeit oder Gewinnsucht massiv dazu bei.

Sie ermöglichen und unterstützen derartige Entwicklungen, weil sie finanziell massiv davon profitieren. Aber sie verweisen auf die Vereinsautonomie, wenn sie eigentlich ihrer Aufsichtspflicht nachkommen müssten, um eine einheitliche Ausgestaltung des Sports zu gewährleisten, wie es gemäß Art. 9 GG ihr Recht und ihre Pflicht wäre

Eines der wesentlichen Themen ist derzeit die „Me Too-Debatte“. In diesem Zusammenhang geraten wieder einmal Sporttrainer in einen Generalverdacht. Leider scheint es inzwischen angesagt zu sein, den Übungsleitern grundsätzlich zu unterstellen, dass sie Ihre Tätigkeit vor allem darum ausüben würden, um Sportlerinnen sexuell belästigen zu können.

In der gemeinsamen Studie („safe sport“) befragten Ende 2016 Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln und des Uniklinikums Ulm 1800 Kaderathleten ab 16 Jahren aus 128 Sportarten zu ihren Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen. Ein Drittel der Sportler gab an, so etwas schon erlebt zu haben. 18 Prozent erzählten von Massagen oder seltsamen Berührungen. Drei Prozent schrieben, sie seien ungewollt geküsst oder sogar vergewaltigt worden.

Ungewollt geküsst oder vergewaltigt wird hier in einem Atemzug genannt. Fällt hier keinem der Unsinn dieser widersprüchlichen Semantik auf?

Bitte versteht mich nicht falsch. Selbstverständlich ist alles abzulehnen, was einen anderen massiv belästigt und natürlich gehören Sexualstraftaten verfolgt und bestraft. Aber vielleicht könnte man doch weiterhin das Gehirn einschalten und wenigstens ein bisschen differenzieren. Für das Opfer dürfte es einen ganz massiven Unterschied darstellen, ob es geküsst oder vergewaltigt wurde. Bei der genannten Vermengung werden die wirklich schlimmen Vorfälle doch völlig verwässert.

In Baden-Württemberg gab es bei 120.000 Jugendfußballern in 2016 10 Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe, von denen zwei zur Verurteilung führten und sich mehrere nicht bestätigten. Was sind bitte 10 im Verhältnis zu 120.000? Nein, es muss heißen: 10 Vorfälle, von denen jeder nachweisbare einer zu viel ist.

In Hollywood werden in diesem Bereich gerade massive Vorwürfe gegen Schauspieler und Produzenten erhoben. Deren Oscarnominierungen wurden gestrichen. Auch der Deutsche Regisseur Dieter Wedel sieht sich derartiger Anschuldigungen ausgesetzt. Eine Schauspielerin hat gerade geäußert, dass Wedel sie 1980 massiv bedrängt hätte. Nach 38 Jahren fällt der Frau das ein? Warum nicht früher ? Aus Angst heißt es.

Ich hätte als Kind solche Dinge erzählt und bin auch sicher, dass mein Kind mir so etwas erzählen würde, denn dafür gibt es Eltern oder Freunde.

Die Unschuldsvermutung ist längst außer Kraft gesetzt. Wie gesagt, es darf keine sexuelle Gewalt im Sportverein geduldet werden. Allerdings müssen wir auch aufpassen, dass sich das Ganze nicht ins komplette Gegenteil verkehrt und pauschal eine bloße Behauptung als Tatsache anerkannt wird.

Was will ich damit sagen? Entweder bin ich wirklich beschränkt und bekomme nichts mit, oder die Welt dreht zwar vielleicht langsam ab. Trost ist auf jeden Fall, dass in unserem Verein doch vieles in den richtigen Bahnen läuft.

Und so gilt es also wieder all denen Dank zu sagen, die zum Gelingen dieses großartigen Sportvereins beitragen und Jugendliche davon abhalten, unsinnige Sachen zu machen, um diese für ein paar „Likes“ ins Netz zu stellen.

Ich danke an dieser Stelle allen Ehrenamtlichen des Vereins. Was das geschäftsführende Präsidium und die Abteilungsvertreter auf Hauptvereins- und Abteilungsebene an Arbeit leisten, ermöglicht erst die sportlichen Erfolge. Zudem ist es dann positiv, wenn wir 2017 eine Steigerung der Mitgliederzahl um 200 verzeichnen konnten.

Zum Schluss kommen wir zu einer Auszeichnung der besonderen Art, die für die Mitglieder des geschäftsführenden Präsidiums eine Herzensangelegenheit ist. Zu ehren ist eine Frau, die es als eine von neun Neuköllner Sportfreunden auf die Titelleiste der NSF-Internetseite gebracht hat. Und natürlich war sie nicht, nein sie ist, NSF’erin des Jahres, denn dieser Titel ist ebenso unvergänglich wie ein Olympiasieg und ob seiner Einzigartigkeit pro Jahr vielleicht noch wertvoller.

Dazu passt dann natürlich auch die wohl unvollständige Liste ihrer sportlichen Erfolge:

Was ich finden konnte waren:

2 x Berliner Meisterin 1994, Berliner Meisterin 1996, 1997 und 1999

Deutsche Meisterin 2003

Vizeweltmeisterin Mannschaft 2002 und 2005

Weltmeisterin Mannschaft 2000 und 2004

Weltmeisterin Einzel, Doppel und Kombination 2002 und in diesem Jahr natürlich auch die Nummer 1 der Weltrangliste im Classikkegeln.

Sie ist Jahrgang 1972 und trat 1992 mit Gründung der Damenkegelabteilung den Neuköllner Sportfreunden bei und ist neben Ingrid-Jung Fringel und Ihrem Mann eins von drei verbliebenen Mitgliedern unserer Kegelsportabteilung. Sie hält ihrem Verein die Treue.

Das alles ist Grund genug, sie heute zum Ehrenmitglied der Neuköllner Sportfreunde zu ernennen, unsere fünfmalige Weltmeisterin im Sportkegeln Nicole Müller.

 


 

Kurzbericht zum Neujahrsempfang 2016

Bereits zum achten Mal fand der traditionelle Neujahrsempfang des Vereins im Parkhotel Blub statt. Und wieder wurden die anwesenden Mitglieder, Vereinsfreunde und die Ehrengäste Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey, Sportstadtrat Jan-Christopher Rämer sowie der Vorsitzende des Sportausschusses der BVV Neukölln, Olaf Schenk, hervorragend bewirtet. Bezirksbürgermeister a. D. Heinz Buschkowsky konnte leider nicht zum Neujahrsempfang erscheinen, ließ aber die besten Grüße an die Neuköllner Sportfreunde ausrichten. Präsident Detlef Oeffner nahm schon kurz nach der offiziellen Begrüßung die Ehrung des NSF’er des Jahres 2015 vor. Wieder einmal war es ein Leichtathlet, der national und international auf sich und damit unseren Verein aufmerksam machen konnte. Der neunzehnjährige jährige Marvin Heinrich (Foto rechts gemeinsam mit Schriftführer und Ehrenmitglied Thomas Völzke) trat 2011 dem Verein bei. Er spezialisierte sich auf die Distanz über 800 m und nahm an mehreren Deutschen Meisterschaften teil.  2014 belegte er bei der DM der U 18 in Wattenscheid 2. Platz. 2015 kam er bei der DM der U 20 sowohl in der Halle als auch im Stadion auf den 3. Rang. Er nahm an der EM der U 20 in Eskilstuna/Schweden  teil und kam bis ins Halbfinale.  Im Dezember lief er in Toulon/Frankreich bei der Cross-EM über die lange Distanz mit. Von 2013 bis 2015 war Marvin  ununterbrochen Berliner Meister in der Jugend über 800 m. Seit 2014 ist er Mitglied der Nationalmannschaft. Seine Bestzeit über 800 m: 1:50,12 min.; über 1500 m: 3:49,58 min. Seine Perspektive? WM Teilnahme der U 20 in Polen und Olympiateilnahme 2020.

Nach dem Essen ergriff Frau Giffey (Foto links), erstmals als Bezirksbürgermeisterin, das Wort. Sie sprach das turbulente Jahr 2015 an, in dem die Unterbringung von Flüchtlingen auch für den Bezirk Neukölln das beherrschende Thema war. Und es ist davon auszugehen, dass es 2016 dabei bleiben wird. Wenn Sporthallen für Flüchtlinge sichergestellt werden, geht das immer zu Lasten des Vereins- und Schulsports. Fünf Hallen wurden in Neukölln belegt, und Frau Giffey war mit dem Bezirksstadtrat Jan-Christopher Rämer immer dabei. Bei dem  politischen Handlungsrahmen des Landes Berlin ist auch die Wahrung des sozialen Friedens zu beachten. In Neukölln sollten vier weitere Sporthallen sichergestellt werden. Das konnte verhindert werden, indem der Bezirk das leer stehende Gebäude von C & A zur Verfügung stellte. Die Bezirksbürgermeisterin betonte, dass sie nicht nachlassen würde, die  Landespolitik über die Aspekte von der Basis, eben aus Neukölln, zu berichten. Aber es gibt auch aus unserem Bezirk viele Lichtblicke, und zu denen gehören die Neuköllner Sportfreunde.

Mit der goldenen Ehrennadel für seine Verdienste für die Fußballabteilung wurde Alexander Mücke geehrt. Für die 25-jährige Mitgliedschaft erhielten die gleiche Auszeichnung die Leichtathleten Jürgen Westermann, Katja Hermannek-Grasse und Volker Hellriegel.

Die knapp 100 Anwesenden genossen bei vielen Gesprächen die angenehme Atmosphäre. Es war ein schöner Sonntag.

 Vö.


Nachdem bereits unsere Ingrid Jung-Fringel 2011 zu Berlins Ehrenamtlicher des Jahres ausgezeichnet worden war, stellen die Neuköllner Sportfreunde nun auch mit Lisa Marie Kwayie die Nachwuchssportlerin des Jahres 2014

Am 16. Februar 2015 kamen im Bluemax Theater am Potsdamer Platz Berlins Nachwuchssportler des Monats 2014 zusammen. Es ging um die Entscheidung, wer von den zwölf Sportlerinnen und Sportlern zum „Nachwuchssportler des Jahres“ gekürt werden sollte. Lisa Marie Kwayie konnte es anfangs nicht glauben, dass sie die Wahl gewonnen hatte. Der Beifall für die Nachwuchssprinterin der Neuköllner Sportfreunde fiel herzlich und laut aus. Lisa erhielt als Preis u. a. einen Scheck über 750 Euro.

Bei der Wahl, bestehend aus einer Online-Abstimmung (danke an alle, die für Lisa gestimmt haben) und einer Juryentscheidung, landete die Dritte der U20-WM mit der DLV-Sprintstaffel knapp vor Schwimmerin Sonnele Öztürk auf Platz 1.

Ihre Qualitäten hat Lisa bereits in der Hallensaison 2015 gezeigt. Sie wurde Norddeutsche Jugendmeisterin über 200 m sowie deutsche Vizemeisterin der Jugend über die gleiche Strecke. Bei der Deutschen Leichtathletikmeisterschaften der Erwachsenen kam sie über 60 m bis ins Halbfinale. Für ihre gezeigten Leistungen wurde sie für den U20-Länderkampf gegen Frankreich und Italien in Lyon am
28. Februar für das DLV-Team nominiert.

Auf der Internetseite des Berliner Leichtathletikverbands (www.leichtathletik-berlin.de) ist ein ausführliches und lesenswertes Interview mit Lisa Marie zu finden. Lisa, wir freuen uns für Dich über diese außergewöhnliche Ehrung! Und natürlich sind wir darauf stolz, dass Du unseren Verein und somit die Startgemeinschaft Neukölln so würdig vertrittst. Unser Dank und unsere Anerkennung geht natürlich auch an Coach Frank Paul und den gesamten Stab der Leichtathletik-Abteilung. Wir wünschen Dir für Deine sportliche Karriere weiterhin alles Gute!


Rückblick auf den NSF-Neujahrsempfang im Parkhotel „Blub“

Klagen auf hohem Niveau, so ließe sich die Ansprache des Vereinspräsidenten beim Neujahrsempfang 2015 zusammenfassen. Detlef Oeffner bedauerte, dass im Jahr 2014 „nur“ drei Deutsche Meistertitel im Cheerleading bzw. durch Rollkunstläuferin Luisa Kristina Scherf gewonnen werden konnten. Zwei Vize-Europameisterschaften, eine Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften, weiterer fünf Deutsche Vizemeisterschaften und zahlreiche Titel und Pokale auf Berliner- und Regionaler Ebene zeugen von der sportlichen Leistungsfähigkeit des Vereins. Es hätten aber einige Titel mehr sein dürfen, betrachtet man sich die eine oder andere Vizemeisterschaft! Aber bitte, die NSF’er brauchen ja noch Ziele für die Zukunft.

Der Präsident bedankte sich für die Arbeit der Abteilungsvertreter, Trainer und Helfer, ohne die die Erfolge und das Funktionieren des Vereins undenkbar wären.

Besonders erfreulich war, dass erneut Sportstadträtin Franziska Giffey (Foto links ) und, trotz eines heftigen Schnupfens, Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (Foto rechts) als Ehrengäste begrüßt werden konnten. Dass er diesmal letztmalig in seiner Funktion als Bezirksbürgermeister am Tisch Platz nahm, konnte keiner der Anwesenden ahnen. Was ließe sich aus unserer Sicht alles zu Herrn Buschkowsky sagen? Fassen wir es hier kurz zusammen: Neukölln ist überall, Buschkowsky leider nicht !

Frau Giffey erläuterte in ihrer Ansprache an die Vereinsmitglieder die aktuelle Situation mit dem zunehmenden Flüchtlingsstrom, der Berlin erreicht. In diesem Zusammenhang erging vom Landesamt für Gesundheit und Soziales die Aufforderung auch an den Bezirk Neukölln, eine Sporthalle für die Unterbringung der Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Stattdessen stellte der Bezirk ein ehemaliges Schulgebäude bereit, dass durch den Umzug von Schülern in gerade fertig gestellte neue Räume der ehemaligen Thomas-Morus-Hauptschule frei geworden war. Die neu nach Berlin gekommenen Menschen werden sich in einer derartigen Unterkunft sicherlich deutlich besser aufgenommen fühlen als in einer zweckentfremdeten Sporthalle. Frau Giffey betonte, dass sie sich weiter für eine uneingeschränkte Nutzung der bezirklichen Sporthallen durch den Schul- und Vereinssport einsetzen wird.

Als Dritte der Deutschen Meisterschaften U20 über 100 Meter, zweifache Deutsche Vizemeisterin über 200 Meter und Dritte der Weltmeisterschaften in der Sprintstaffel wurde die 18-jährige Lisa Marie Kwayie (Foto mit Trainer Frank Paul) zur Neuköllner Sportfreundin des Jahres ernannt.

Aufgrund seiner Verdienste für den Verein wurde Präsident Oeffner zum Ehrenmitglied ernannt. Der stehende Beifall der anwesenden Sportfreunde zeugte davon, dass man sich seiner Arbeit und seinem Einsatz für die Abteilungen auch in schwierigen Zeiten bewusst ist.

Zum Abschluss geht der Dank an unser Ehrenmitglied Ingrid Jung-Fringel (Foto), die den Neujahrsempfang gewohnt souverän und perfekt organisiert hatte. Und natürlich müssen an dieser Stelle auch die Bediensteten des Park-Hotels Blub genannt werden, die mit einem hervorragenden Buffet und einer aufmerksamen Bedienung wieder überzeugt haben.

 


Neujahrsempfang 2014 vor „vollem Haus“

Richtig gut besucht war der traditionelle Neujahrsempfang der Neuköllner Sportfreunde. Auch Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (rechts mit NSF-Präsident Detlef Oeffner) und Sportstadträtin Franziska Giffey (links) konnten wieder als Ehrengäste begrüßt werden. Allerdings gab es auch erneut zahlreiche Erfolge zu vermelden. In neun der 14 Leistungssport treibenden Sportarten konnten Meisterschaften und Medaillen auf regionaler, nationaler und sogar internationaler Ebene gewonnen werden.
Herausragend waren dabei eine weitere Vizeeuropameisterschaft unserer Bowlinglegende Gisela Insinger, die drei Deutschen Meistertitel der Cheerleader und der erneute Gewinn der Deutschen Fußballmeisterschaft durch unser ü50-Team.
Erfreulich ist auch, dass die Mitgliederzahl sich um rund 200 gesteigert hat.
Jürgen und Hartmut Fringel wurden für 50jährige Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt, Chantal Volkmann erhielt für 25jährige Mitgliedschaft die goldenen Ehrennadel.
Uwe Kippel, der Kapitän der ü50-Fußballer erhielt stellvertretend für die gesamte Mannschaft des zweimaligen Deutschen Meisters den Pokal als Neuköllner Sportfreund des Jahres.


Leid und Freud im Sport liegen ja so oft so dicht beieinander.

Bei der Männermannschaft der Berlin Bears klaffen leider Anspruch (Aufstieg in die 2. Bundesliga) und Wirklichkeit deutlich auseinander. Im entscheidenden Spiel gegen den Abstieg aus der Regionalliga bei den Spandau Bulldogs verlor das Team mit 7:21 und findet sich nun in der Viertklassigkeit wieder.

Die Flagmänner verloren die Wiederauflage des letztjährigen Halbfinals, das ja Zwischenstation zum Deutschen Meistertitel gewesen war, diesaml leider sehr unglücklich mit 16:17 und können ihren Titel damit leider nicht verteidigen.

Unsere Softballdamen der NSF-Ravens hielten gegen die SCC-Challengers im ersten Finalspiel um die Berlin-Brandenburgische Meisterschaft auf heimischen Platz bis zum vorletzen Inning gut mit. Doch den letzten Spielabschnitt kann man getrost als Inning des Grauens bezeichnen, als den Gästen alles und den Ravens nicht mehr viel gelang. Am Ende hieß es 1:14. Die Chancen, bei den Challengers am kommenden Sonntag, den Titel zu verteidigen, sind damit für unsere Damen leider nicht so gut.

Allerdings waren auch unsere ü50-Fußballer am Olympiastadion auf der Mission Titelverteidigung bei den zweiten offiziellen Deutschen Meisterschaften in dieser Alterklasse unterwegs.
Mit SG (Wormatia) Worms, Hamborn 07 und Hannover 96 waren gleich drei ehemlige oder aktuelle Bundesligisten die Konkurrenten. Hinzu kamen der Süddeutsche Meister aus Stadelhofen und der VfB Mahlow als Nordostdeutscher Vizemeister.
Zumindest bei den vier erstgenannten Mannschaften darf man davon ausgehen, dass die finanziellen Möglichkeiten dieser Vereine deutlich bessere sind.
Nahezu allen Akteuren sah man an, dass sie schon das eine oder andere Mal gegen den Ball getreten hatten. Trotzdem konnten auch ehemalige Profis über unsere NSFer nur staunen.
In den drei Sonnabendspielen gab es drei Siege, die größtenteils mit drückender Überlegenheit erzeilt wurden. Auch das erste Sonntagspiel gegen Hamborn endete mit etwa 85 % Ballbesitz und 12 zu 0 Torchancen, blieb aber leider wegen eines überragenden Hamborn-Keepers torlos.
So gab es wie schon 2012 wieder ein echtes Finale gegen Hannover 96. Unser Team hatte in den Spielen zuvor nur ein Gegentor hinnehmen müssen, so dass das abschließende 1:1 Unentschieden zum erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft reichte.
Somit steht in den Analen der offziellen Deutschen Fußballmeister ü50 weiterhin nur ein Name, nämlich der der Neuköllner Sportfreunde !!!

Sportlich läuft es bei den Neuköllner Sportfreunden weiterhin richtig gut.

Dass die Softballdamen wieder das Finale um die Berlin-Brandeburgische Meisterschaft erreichen würden, war erwartet und schon seit Wochen klar. Dass aber auch das neugegründete Männerteam den Sprung ins Finale schaffen konnte, kam eher unerwartet.

Unseren Mike Fanslow ließ das Kampfgericht durch eine sehr umstrittene Finalniederlage leider seinen Deutschen Meistertitel U23 im Schwergewichtsboxen nicht verteidigen. Aber auch eine Deutsche Vizemeisterschaft ist ein schöner Erfolg.

Währenddessen nimmt unsere Bowling-Europameisterin Gisela Insinger in den USA an den Weltmeisterschaften teil. Dass gegen die Profispielerinnen die Siegchancen eher gering sind, stört überhaupt nicht.

Die Flagfootballer sind derart angsteinflößend, dass gleich zwei Gegner gar nicht mehr zum Ligaspiel antreten wollten. Die offizielle Wertung mit 20:0 für die Bears ist somit für die anderen Teams eher schmeichelhaft. Allerdings wird es im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft durchaus nicht ganz leicht für unseren Titelverteidiger.

Titelverteidigung ist auch das Motto für unsere Ü50-Fußballer, die am Wochende 14.-15- September am Olympiastadion erneut den Deutschen Meistertitel gewinnen wollen.
Doch zuvor wollte man am 17. August gerne auch den Nordostdeutschen Titel holen, nachdem man sich im letzten Jahr ja „nur“ als NOdt-Vizemeister zum DFB-Finalturnier qualifiziert hatte. Mit dem souverän gewonnen Berliner Titel im Gepäck, konnte man ohne Druck (der Titelverteidiger ist für das Finalturnier gesetzt) nach Waltersdorf fahren. Dort wurden alle sechs Gegner deutlich beherrscht. Im entscheidenen Spiel gegen den Meister aus MeckPom gewannen unsere Männer mit 4:0 (bei 20 Minuten Spielzeit !). Die Aufzählung Berliner-, Nordostdeutscher- und Deutscher Meister 2013 würde sich wirklich richtig gut anhören. Dazu viel Erfolg !

Berliner Fußballmeister mit Rekordergebnis

Am 13. Juni 2013 konnte ich wieder einmal erfahren, was für außergewöhnliche Menschen den Neuköllner Sportfreunden angehören. Nachdem die Ü50-Fußballer im Jahr 2012 Berliner und Deutscher Meister hatten werden können, rüsteten natürlich Vereine wie die Reinickendorfer Füchse oder Hertha BSC personell in dieser Alterklasse gewaltig auf. Die Titelverteidigung allein auf Berliner Ebene schien sehr schwierig zu werden.

Gegen Hertha BSC schoß die Mannschaft in einem Spiel dann jedoch zehn (!) Tore und schraubte im letzten Punktspiel der Saison das Ergebnis auf 23 Siege aus 26 Spielen bei nur einer einzigen Niederlage. Das ergab 71 von 78 möglichen Punkten bei 117:25 Toren und natürlich die erneute Berliner Meisterschaft. Für die Deutschen Meisterschaften 2013 hat man sich damit erneut qualifiziert und kann, wie geplant, den Titel verteidigen.


Die Herzlichkeit und Harmonie in diesem Team wurde bei der anschließenden Meisterfeier von all den Spielern gelobt und herausgestellt, die schon Erfahrungen in anderen Berliner Vereine hatten sammeln müssen. Das gilt ja nicht für alle NSFer, spielen doch einige von ihnen bereits seit ihrer Kindheit für den Verein im Süden Berlins.

So ist es dann auch bemerkenswert, wenn der Mannschaftskapitän Uwe Kippel, der seit Jahrzehnten ein nicht hinwegzudenkender Eckpfeiler aller NSF-Mannschaften ist, in denen er gespielt hat, sich mit zitternder Stimme dafür bedankt, dass er in dieser Ü50-Mannschaft mitspielen darf.

Vom Platzwart bis zum vierten Torhüter bekamen alle „Väter des Erfolges“ ihre verdiente Anerkennung.


Peter Spieß bekam als NSFer des Jahres im Kreise seiner Freunde seinen kleinen Pokal überreicht, der im Januar noch nicht fertig war. Den Titel und den großen Wanderpokal hatte er ja schon beim Neujahrempfang erhalten.

Bei solch einer Feier weiß man dann ganz genau, warum man sich seit mehr als 20 Jahren im Präsidium dieses großartigen Vereins engagiert.

Detlef Oeffner, Präsident

Erfolgreicher Juni

Der sechste Monat des Jahres läuft für die Neuköllner Sportfreunde wieder richtig gut.

So wurde unser Mike Fanselow Berliner Meister der Boxer im Schwergewicht.
Unser wiedergegründetes Baseballteam der Roosters startete mit zwei Siegen in die Saison. Der Deutsche Flagfootball-Meister der Berlin Bears konnte die ersten vier Ligaspiele gewinnen. Die Ü50-Fußballer stehen ebenfalls bereits als erneuter Berliner Meister fest und werden das nach dem letzten Spieltag gebührend feiern.
Bei den Berlin-Brandeburgischen Meisterschaften in der Leichtahletik gab es drei Meistertitel und fünf weitere Plätze auf dem Podium.
Unser Rollkunstläuferinnen gewannen nicht weniger als 13 Gold-, fünf Silber- und acht Bronzemedaillen bei den Berliner Meisterschaften.

Das geschäftsführende Präsidium wünscht allen Neuköllner Sportfreunden und Freunden der Neuköllner Sportfreunde eine schöne Sommerpause und weiterhin viel Erfolg !!!

Tief betroffen müssen wir von dem Tod unseres Sportfreundes Kurt Sobota Kenntnis nehmen. Er ist überraschend am 11. Mai gestorben. Im Januar 2012 war er aufgrund seiner 50-jährigen Vereinstreue zum Ehrenmitglied der Neuköllner Sportfreunde ernannt worden. Genau diese Beständigkeit zeichnete ihn in seinem Leben aus. Nach seiner aktiven Zeit als Läufer ließ er sich regelmäßig auf dem Platz blicken und blieb zahlendes Mitglied. Er zeigte sich immer interessiert an den sportlichen Entwicklungen der Abteilung. Als Ende der achtziger Jahre der Lauftreff Britzer Garten von den Leichtathleten des Vereins ins Leben gerufen wurde, nahm Kurt am sonntäglichen Laufen teil. Darüber hinaus war er regelmäßig bei den Volksläufen als gern gesehener und zuverlässiger Helfer dabei. Er benötigte nicht viele Erklärungen, sondern half dort, wo gerade jemand gebraucht wurde. Er war ein angenehmer und lebenskluger Gesprächspartner, der mit seinem feinen Humor im Verein angesehen war.

Zum Leben gehört es nun einmal dazu, dass die Gesundheit einem meist viel zu früh einen Strich durch die Planungen und Vorhaben der kommenden Jahre macht. Vor einigen Jahren erlitt Kurt einen Schlaganfall. Er nahm nun am Training der Koronarsportabteilung unseres Vereins teil. Auch hier fand er durch seine sympathische Art ein hohes Maß an Anerkennung.

Mit seiner Ehefrau Ingrid war er nun knapp 55 Jahre verheirat. Sie hielten zusammen, waren füreinander bestimmt. Einige weitere Jahre wären ihnen zu gönnen gewesen, zumal sie sich sehr an ihrer Familie und insbesondere an ihrem Urgroßenkel erfreuten. Kurt wird nicht nur seiner Familie, sondern auch den Neuköllner Sportfreunden mit der Leichtathletikabteilung, dem Lauftreff und der Abteilung Gesundheitssport fehlen.

Thomas Völzke
-Schriftführer des Präsidiums-


Wir trauern um unser Ehrenmitglied

JÜRGEN STOBERNACK

Der langjährige Vorsitzende unserer Gesundheits- und Koronarsportler ist am 7. Februar 2013 leise von dieser Welt gegangen. Nicht einmal zwei Wochen zuvor hatte er noch im Kreise seiner Abteilungskameraden an unserem traditionellen Neujahrsempfang teilgenommen.

Die Trauerfeier findet am Freitag, den 22. März 2013 um 12.00 Uhr auf dem Parkfriedhof Neukölln, Buckower Damm 148 (zufahrt Hüfnerweg) statt.

Wir werden unserem Sportfreund ein ehrendes Andenken bewahren.

Das Präsidium der Neuköllner Sportfreunde


Neujahrsempfang wieder ein voller Erfolg

Mit rund 120 Teilnehmern, darunter die Sportstadträtin Franziska Giffey und die Sportausschußvorsitzende Violetta Barkusky-Fuchs, war der traditionelle Neujahrsempfang der Neuköllner Sportfreunde im Parkhotel Blub wieder ein voller Erfolg.
Ein Europa- und ein Deutscher Meistertitel im Bowling durch Gisela Insinger sowie drei weitere Deutsche Meisterschaften durch Monika Lis im Rollkunstlaufen, die Flagfootballer der Berlin Bears und die ü50-Fußballer wurden noch einmal kräftig bejubelt. Hinzu kamen drei Deutsche Vizemeisterschaften und rund 50 weitere Titel bei Berliner und Ostdeutschen Meisterschaften, darunter erstmals der Berlin-Brandeburgische Titel für die Softballdamen der NSF-Ravens.
In nicht weniger als acht von 13 am Wettkampfsport teilnehmenden Sportarten konnten sich NSF-Sportler im Vordefeld bei Deutschen Meisterschaften platzieren.
Sibylle Oeffner-Pohl (Boxabteilung), Tamara Weichold und Ramona Hönicke (beide Baseball) wurden für ihre besonderen Verdienste mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Jochim Werra wurde für 50jährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt.
Zu Tränen gerührt war der neue NSFer des Jahres. Peter Spiess krönte mit dem Deutschen Meistertitel seiner Seniorenfußballer, deren größter Sponsor, Förderer und Anhänger er über Jahrzehnte ist, sein sportliches Lebenswerk.


Große Ehre für Ingrid Jung-Fringel und NSF

 

Ende November wurde unserer Ingrid Jung-Fringel eine der größten Ehrungen zuteil, die der Berliner Sport zu vergeben hat. Vom Landessportbund Berlin wurde Ingrid für ihr jahrzehntelanges Engagement im Sport als „EHRENAMTLICHE des JAHRES 2011“ ausgezeichnet. Verbunden war die Ehrung mit einem nicht ganz kleinen Einkaufsgutschein.
In seiner Laudatio verwies LSB-Planungschef Dietrich Dolgner darauf, dass die Entscheidung über den ersten Platz zugunsten von Ingrid sehr schnell gefallen sei, was in Anbetracht ihrer Erfolge als aktive Rollkunstläuferin und Sportkeglerin, als Trainerin im Rollkunstlaufen und natürlich als Funktionsträgerin nicht wirklich verwundert.
Herzlichen Glückwunsch an Ingrid Jung-Fringel auf deren Auszeichnung alle Neuköllner Sportfreunde,  genau wie Schriftführer Thomas Völzke, der Ingrid als Vereinsvertreter zum LSB begeleitet hatte,  sehr stolz sein dürfen.

Gisela Insinger gewinnt zwei Goldmedaillen

Ihrer gewaltigen Sammlung hat die herausragende Bowlingspielerin Gisela Insinger zwei weitere internationale Titel hinzufügen können.
Bei den World Senior Classics in Kuala Lumpur gewann sie mit Partnerin Marianne Pelz den Titel im Damendoppel, Bronze in der Mannschaft und beendete schließlich auch mit dem All-Event den wichtigsten Wettbewerb als strahlende Siegerin. Langsam gehen für diese grandiose Frau die Superlative aus.

Die letzten Monate waren für die Neuköllner Sportfreunde sehr erfolgreich.

Zunächst verteidigte Monika Lis ihren Titel als Deutsche Meisterin der Meisterklasse im Rollkunstlaufen. Gisela Insinger wurde Deutsche- und Europameisterin im Bowling der Seniorinnen, die ü50-Mannschaft Deutscher Meister im Fußball. Die Flagfootballer der Belin Bears gewannen den fünften Deutschen Meistertitel in sechs Jahren. Die NSF Ravens gewannen zum ersten Mal den Titel des Berlin-Brandeburgischen Meisters im Softball.

Hinzu kommen eine ganze Anzahl an Berliner und Brandenburgischen Meistertiteln im Rollkunstlaufen und in der Leichtathletik.

Eine Präsentation der Laureus Sports for good Gruppe für den Europavorstand dieser Stiftung in der Boxhalle der Neuköllner Sportfreunde brachte große Resonanz bis hin zum Bericht im ZDF Morgenmagazin.